Thun BE – Die Stadt Thun will sich mit 4 Millionen Franken am geplanten Fussballcampus des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) in Thun Süd beteiligen. Über den Investitionsbeitrag à fonds perdu befindet der Stadtrat an einer Sitzung vom 16. Januar.
(CONNECT) Die Stadt Thun plant eine Beteiligung an der Realisierung des Swiss Football Homes, das als SFV-Fussballcampus in Thun Süd entstehen soll. Der Investitionsbeitrag von 4 Millionen Franken ist laut einer Mitteilung der Stadt Teil eines umfassenden Finanzierungskonzepts, das neben einer Eigenfinanzierung des SFV auch Mittel des Bundes, des Kanton Berns und Drittfinanzierungen umfasst. Die 4 Millionen Franken à fonds perdu sollen dabei für Gebäudekosten, Aussenanlagen sowie die Projektierung aufgewendet werden. Über den Kredit befindet der Stadtrat an seiner Sitzung vom 16. Januar. Diese finanzielle Beteiligung durch die Stadt ist an unterschiedliche Auflagen gekoppelt, darunter etwa die Sicherstellung und Tragbarkeit der Gesamtfinanzierung des Swiss Football Homes und die Festlegung der Kantonsbeiträge.
Das Swiss Football Home dient künftig als neues Verbandszentrum des Schweizerischen Fussballverbandes und umfasst Gebäude sowie mehrere Fussballplätze. Rund 150 Mitarbeitende sind künftig auf dem Campus tätig, der als Teil des Sport- und Freizeitclusters Thun Süd vorgesehen ist. Das Swiss Football Home wirke sich langfristig steuerlich positiv auf die Stadt Thun und die Wirtschaftsförderung der Region aus, heisst es in der Mitteilung. Besonders die Schaffung von 150 Arbeitsplätzen und die Zusammenzüge der Nationalteams seien eine einzigartige Gelegenheit für den Standort.
Im Cluster Thun Süd wurden bereits weitere private Sportprojekte, etwa ein In- und Outdoor-Racketsportcenter, eine Kletter- und Boulderanlage und eine Ballsporthalle initiiert. Die breite Sportnutzung auf dem Areal in unmittelbarer Nähe zur Stockhorn Arena des FC Thun bringe viele Synergien mit sich, erklärt die Stadt. „Der langfristige volkswirtschaftliche Nutzen für die Stadt Thun durch die Ansiedlung des Swiss Football Home wird den einmaligen Investitionsbeitrag um ein Vielfaches übersteigen“, wird Stadtpräsident Raphael Lanz zitiert. ce/ja





