Oberländerrat vor der Frühlingssession

Die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte befürworten einen Prüfauftrag für die Regierung, die Kooperation zwischen Gemeinden stärker zu fördern und als Alternative zur ungeliebten Fusion zu etablieren. Zudem soll die Möglichkeit einer direkten Fährverbindung zwischen Merligen und Spiez durch den Kanton geprüft werden.

Die Oberländer Grossrätinnen und Grossräte befürworten einen Prüfauftrag für die Regierung, die Kooperation zwischen Gemeinden stärker zu fördern und als Alternative zur ungeliebten Fusion zu etablieren. Zudem soll die Möglichkeit einer direkten Fährverbindung zwischen Merligen und Spiez durch den Kanton geprüft werden. Ebenfalls soll die Motion Amstutz zur Gastronomie in Ufernähe angenommen werden. Diese Themen hat der Oberländerrat an der Vorbereitungssitzung zur Frühlingssession beschlossen.

Der Oberländerrat hat sich vor der anstehenden Frühlingssession des Grossen Rates zu einer Videokonferenz getroffen. Dabei wurde durch die anwesenden Grossrätinnen und Grossräte begrüsst, dass anstelle der Fusion die Kooperation zwischen Gemeinden im Berner Oberland begünstigt werden soll. Bereits heute können Gemeinden zusammen einen Bauverwalter anstellen oder ihre Waldbewirtschaftung in einem Zweckverband gemeinschaftlich organisieren. Die teilweise vorhandene finanzielle Unterstützung dafür soll weiter ausgebaut werden.
Die Grossratsmitglieder aus dem Berner Oberland sind sich auch einig, dass das Verkehrsproblem rund um den unteren Thunersee gelöst werden muss. Als Lösungsvorschlag, um zumindest den touristischen Verkehr umzuleiten, wird eine direkte Fährverbindung zwischen Merligen und Spiez vorgeschlagen. Die Unterstützung des Kantons für dieses Anliegen wird einstimmig als Prüfauftrag (Postulat) gefordert.

Reformstau bei Bewilligungen 

Die Situation betreffend die hängigen und pendenten Geschäfte bei den Grundbuchämtern hat sich gemäss dem Oberländerrat noch mehr verschlechtert. Eine Effizienzsteigerung ist aus Sicht der Grossrätinnen und Grossräte dringend nötig und eine entsprechende Motion findet Zustimmung.
Ebenfalls findet der Oberländerrat, dass das See- und Flussufergesetz (SFG) für die Bewilligung von saisonalen Aussenplätzen und für den kommerziellen Bereich gelockert werden soll. Das öffentliche Interesse an solchen Plätzen, darunter auch Gastronomie, ist stetig zunehmend und die Nutzung soll entsprechend möglich sein. Die entsprechende Motion wird unterstützt.

Wirtschaftlich bedeutendes Laientheater

Durch ein Input-Referat von Pascal Minder, dem Präsidenten der Tellspiele Interlaken, wurde ein aktueller Schwerpunkt gesetzt. Die Kulturbranche hat stark zu kämpfen und ist auf die Unterstützung von Zuschauern, von Sponsoren, von der Kulturförderung und nicht zuletzt von der Politik angewiesen. Die Tellspiele sind ein Laientheater mit professioneller Ausstrahlung über die Grenzen des Berner Oberlands hinaus. Weil aber die Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Leidenschaft nur hobbymässig ausüben, wird ihr Schaffen nicht von der Kulturförderung abgedeckt, was jedoch für die Tellspiele ein Anliegen ist.

Der Oberländerrat setzt sich aus allen Grossrätinnen und Grossräten des Berner Oberlandes zusammen. Diese parteiübergreifende Verbindung steht unter dem Patronat der Volkswirtschaft Berner Oberland und hat zum Zweck, die gemeinsamen Interessen des Berner Oberlandes zu vertreten. Der Oberländerrat trifft sich jeweils im Vorfeld der Session des Grossen Rates; die anwesenden Mitglieder befinden über Stellungnahmen, welche das Berner Oberland betreffen. Die Führung des Oberländerrats obliegt Grossrat Andreas Michel (SVP). 

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Die Mätzener & Wyss Bauingenieure AG mit Hauptsitz in Interlaken deckt nahezu alle Bereiche des Bauingenieurwesens ab, vom Hochbau über den Brückenbau, Bauwerkserhaltung, Strassen- und Werkleitungsbau bis zu Geotechnik, Wasserbau und Bahnbau.

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