Eidgenössische Abstimmung vom 25. September 2022

Die Volkswirtschaft Berner Oberland empfiehlt die Massentierhaltungsinitiative zur Ablehnung. Die Schweiz kennt bereits heute sehr strenge Regelungen zum Tierwohl und gerade durch die naturnahe Bewirtschaftung durch die Oberländer Bauern besteht kein Änderungsbedarf. Die Vorlage zur Revision der AHV wird hingegen zur Annahme empfohlen, da sie für die KMU in der Region einer Massnahme gegen den Fachkräftemangel gleichkommen.

Die Volkswirtschaft Berner Oberland empfiehlt die Massentierhaltungsinitiative zur Ablehnung. Die Schweiz kennt bereits heute sehr strenge Regelungen zum Tierwohl und gerade durch die naturnahe Bewirtschaftung durch die Oberländer Bauern besteht kein Änderungsbedarf. Die Vorlage zur Revision der AHV wird hingegen zur Annahme empfohlen, da sie für die KMU in der Region einer Massnahme gegen den Fachkräftemangel gleichkommen.

Am 25. September stimmt die Schweizer Wahlbevölkerung über vier Themen ab. Für das Berner Oberland ist diese Abstimmung von grosser Bedeutung. Deshalb nimmt die Volkswirtschaft Berner Oberland zu den relevanten Vorlagen Stellung.

Naturnahe Oberländer Landwirtschaft

Die erste Vorlage ist die Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)». Die Initiative will die Würde von Nutztieren in die Verfassung aufnehmen. Sie fordert zudem eine Verschärfung des Gesetzes zum Schutz der Tiere. Dies, obwohl die Schweiz eine der weltweit strengsten Regelungen kennt und sich die Landwirtschaft ein sehr hohes Tierwohlniveau aufweist. Die Initiative ist deshalb unnötig. Sie geht aber insbesondere mit Blick auf die Berner Oberländer Landwirtschaft zu weit. Denn sie schränkt die Flexibilität ein, die für das Fortbestehen der Landwirtschaft in einem herausfordernden Lebensraum zentral ist. Als Konsequenz empfiehlt die Volkswirtschaft Berner Oberland die Massentierhaltungsinitiative klar zur Ablehnung.

Frauen als Fachkräfte erhalten

Eine weitere wichtige Vorlage ist jene zum Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV 21). Mit der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre wird länger in die AHV eingezahlt. Die erweiterte Arbeitstätigkeit kommt den Arbeitgebern entgegen. Der Fachkräftemangel der Oberländer KMU wird damit gemindert. Zudem stellt es einen weiteren logischen Schritt in der laufenden Harmonisierung von Rechten der Frauen und Männern dar. Deshalb empfiehlt die Volkswirtschaft Berner Oberland die Vorlage AHV21 zur Annahme.

Für weitere Auskünfte

Susanne Huber
Geschäftsführerin

susanne.huber@volkswirtschaftbeo.ch

Aktuelle Beiträge

Haus der Werte lädt zur Werte-Wanderung

Haus der Werte lädt zur Werte-Wanderung

Der Verein Haus der Werte hat gemeinsam mit Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg den ersten Werte-Wanderweg der Schweiz eingeweiht. Der Rundweg entlang des Tschentbachs zur Cholerenschlucht soll zu Reflexion und bewussteren Entscheidungen im Alltag inspirieren.

Carlos Reinhard zum Präsidenten gewählt

Carlos Reinhard zum Präsidenten gewählt

Neuwahlen prägten die 105. Generalversammlung der Volkswirtschaft Berner Oberland: Der Thuner Grossrat und Unternehmer Carlos Reinhard wurde zum Nachfolger der bisherigen Präsidentin Marianna Lehmann, Wilderswil, gewählt. Patrick Gurtner, Unternehmer aus Interlaken, verstärkt den Vorstand zusätzlich. Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte stand die Medienlandschaft – national und regional – im Fokus.

Galerie Hodler stellt Gletscherfotografien von Karine Grace aus

Galerie Hodler stellt Gletscherfotografien von Karine Grace aus

Thun BE – Die Kunstgalerie Holder in Thun stellt bis zum 31. Mai Aufnahmen des Aletschgletschers der Fotografin Karine Grace aus. Die Fotografien stellen ein Zeitzeugnis des Gletschers da, der innerhalb der nächsten 100 Jahre als Folge des Klimawandels vollständig verschwinden soll.

Firmenbesuch bei Top Camp AG

Firmenbesuch bei Top Camp AG

Die Top Camp AG ist ein Familienunternehmen und der drittgrösste Händler von Reisemobilen und Wohnwagen in der Schweiz. Wir durften die Firma am Standort Interlaken besuchen.

Suche & Links

Datenschutz-Übersicht

Die Cookies, die wir einsetzen, dienen ausschliesslich dazu, das Nutzererlebnis zu verbessern (schnellere Ladezeiten, Speicherung von Präferenzen, siehe Auswertung von Nutzerdaten). Cookies sind Textdateien, welche über einen Internetbrowser auf einem Computersystem abgelegt und gespeichert werden. Durch den Einsatz von Cookies kann die Volkswirtschaft Berner Oberland nutzerfreundlichere Services bereitstellen, die ohne die Cookie-Setzung nicht möglich wären.