Gemeindeforum diskutiert über medizinische Versorgung und Schulen

Steffisburg BE - Das Gemeindeforum Berner Oberland hat dieses Jahr über die medizinische Versorgung und über Schulen im ländlichen Raum diskutiert. Beide Bereiche leiden unter Fachkräftemangel. Die Region testet mit flexiblen Massnahmen und der Vernetzung verschiedener Akteure mögliche Lösungen.

von | 27.08.2025

Steffisburg BE – Das Gemeindeforum Berner Oberland hat dieses Jahr über die medizinische Versorgung und über Schulen im ländlichen Raum diskutiert. Beide Bereiche leiden unter Fachkräftemangel. Die Region testet mit flexiblen Massnahmen und der Vernetzung verschiedener Akteure mögliche Lösungen.

(CONNECT) Das Gemeindeforum Berner Oberland bringt jedes Jahr Mitarbeitende der Verwaltung, verwaltungsnahe Personen und die regionalen Mitglieder des Grossen Rates zusammen. Bei der diesjährigen Veranstaltung in Steffisburg standen laut einer Mitteilung von Volkswirtschaft Berner Oberland die Zukunft der medizinischen Versorgung und der Schulen im ländlichen Raum im Vordergrund. 

„Die Medizin hat sich noch nie so stark entwickelt wie in den letzten acht bis zehn Jahren“, sagte Regierungsrat Pierre Alain Schnegg in seiner Rede. Der Kanton habe deshalb 100 zusätzliche Studienplätze pro Jahr ermöglicht und unterstütze 45 bezahlte Praxisassistenzen. Es brauche aber auch die Flexibilität und die Zusammenarbeit aller Akteure. Neue Konzepte brauche es gerade im ländlichen Raum etwa bei der Altersversorgung, der Nachbarschaftshilfe, Wohnen mit Dienstleistungen und hybriden Versorgungsmodellen.

Volkswirtschaft Berner Oberland testet bereits in einem Pilotprojekt neue Ansätze der integrierten Versorgung. In einem weiteren Pilotprojekt werden mit den Akutspitälern, der Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG und der Spital STS AG, sowie der Privatklinik Meiringen und der Rehaklinik Schönberg in Gunten Lösungswege für eine integrierte Versorgung diskutiert.

Die Schulen gerade im ländlichen Raum spürten ebenfalls den Fachkräftemangel. Das sei „das neue Normal“, sagte Martin Schäfer, Rektor der Pädagogischen Hochschule Bern (PHBern). Quereinsteigende und ein berufsbegleitendes Studium an der PHBern könnten helfen. In Lenk und Grindelwald werden nun neue Modelle getestet.

Vorgestellt wurden auch Möglichkeiten der nachhaltigen Beschaffung sowie der Nutzung regionalen Holzes bei Gemeindebauten. ce/ug

Aktuelle Beiträge

Firmenbesuch Primaform AG

Firmenbesuch Primaform AG

Werkzeugbau in höchster Qualität und Präzision: Die Delegation vom Wirtschaftsraum Thun, der Standortförderung des Kantons Bern und der Volkswirtschaft Berner Oberland durfte bei der Primaform AG einen Einblick nehmen und zu Anliegen und Herausforderungen diskutieren.

Innovation als Antwort auf unsicheres Wirtschaftsumfeld

Innovation als Antwort auf unsicheres Wirtschaftsumfeld

Die Welt, Europa, die Schweiz: Unter diesem Titel fand das Wirtschaftstreffen Berner Oberland 2025 im Lötschbergzentrum in Spiez statt. Rund 140 Gäste liessen sich aus erster Hand von Botschafter Stephan Lauper, stv. Chef Abteilung Europa EDA, Dr. Roland Scheurer, Schweizerische Nationalbank, und Regierungsrat Christoph Ammann über aktuelle Wirtschafts- und Politthemen informieren. Das Wirtschaftstreffen Berner Oberland wird jährlich von der Volkswirtschaft Berner Oberland organisiert und wird von den grossen Wirtschaftsverbänden der Reigon getragen.

BAZL bewilligt zivile Nutzung des Militärflugplatzes St.Stephan

BAZL bewilligt zivile Nutzung des Militärflugplatzes St.Stephan

St.Stephan BE – Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat die zivile Umnutzung des Militärflugplatzes St.Stephan im oberen Simmental bewilligt. Die Prospective Concepts Aeronautics AG hat die Betriebsbewilligung erhalten. Nun steht noch die kantonale Bewilligung aus.

Suche & Links

Logo
Datenschutz-Übersicht

Die Cookies, die wir einsetzen, dienen ausschliesslich dazu, das Nutzererlebnis zu verbessern (schnellere Ladezeiten, Speicherung von Präferenzen, siehe Auswertung von Nutzerdaten). Cookies sind Textdateien, welche über einen Internetbrowser auf einem Computersystem abgelegt und gespeichert werden. Durch den Einsatz von Cookies kann die Volkswirtschaft Berner Oberland nutzerfreundlichere Services bereitstellen, die ohne die Cookie-Setzung nicht möglich wären.