Sieger der Upcycling Challenge werden geehrt

Drei Start-ups sind vom Departement Wirtschaft der Fachhochschule Bern und vom Förderfonds der Berner Kantonalbank für nachhaltige Lebensmittelproduktion und starkes Engagement für Recycling geehrt worden. Die Jury der 2. Upcycling Challenge entschied sich laut einer Medienmitteilung für CIRCEA, Luya Foods und Bogen 17. 

von | 08.04.2025

(CONNECT) Drei Start-ups sind vom Departement Wirtschaft der Fachhochschule Bern und vom Förderfonds der Berner Kantonalbank für nachhaltige Lebensmittelproduktion und starkes Engagement für Recycling geehrt worden. Die Jury der 2. Upcycling Challenge entschied sich laut einer Medienmitteilung für CIRCEA, Luya Foods und Bogen 17

Der erste Platz ging an CIRCEA mit Sitz in Mies VD. Das 2024 gegründete Unternehmen setze Meilensteine bei Alternativen zu fossilem CO2. Als Ersatz gewinnen sie reines biogenes CO2 aus fermentativen Prozessen wie der alkoholischen Gärung und Biomethananlagen. Dieses sei besonders geeignet zur direkten Wiederverwendung in der Lebensmittelindustrie. Konkret könnten Winzer, Brauereien und Biogasproduzenten Kosten senken und Kreislaufwirtschaft fördern.

Der Lebensmittelhersteller Luya Foods aus Bern erhielt den zweiten Platz für «schmackhafte, vielseitige und nachhaltige Alternativen zu Fleisch». Gewonnen wird das pflanzliche Fleischprodukt aus dem Nebenprodukt Okara, welches bei der Tofuherstellung anfällt. Einige regionale Anbieter konnten für die bio-zertifizierten Produkte bereits überzeugt werden. Die Jury würdigte neben dem Engagement für Kreislaufwirtschaft auch die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze im Bereich Solid State Fermentation.

Auf Platz drei landete Bogen 17 aus Wohlen bei Bern für das Konzept einer «nachhaltigen Lebensmittelproduktion mit innovativem Design und regionaler Wertschöpfung». Das Start-up ist spezialisiert auf die Entwicklung eines fermentiertes Mehl aus Restmehlen von Müllereien. Es dient lokalen Bäckereien als hochwertiger Rohstoff etwa für Backwaren mit natürlicher Süsse ohne Zusatz von Zucker. Dies verringere Abfallströme und unterstütze die regionale Wirtschaft.

Die Preise wurden am 3. April 2025 beim 3. Forum für Kreislaufwirtschaft vergeben. Damit werden Innovationskraft, Upcycling-Fähigkeit sowie der Bezug zur Region Bern gewürdigt. ce/heg

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